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Iramusu-Tee Detox

Beitrag vom 12.02.2021, Ayurveda

Der Geschmack des Ayurveda
Wer schon einmal eine Ayurvedakur in Sri Lanka erlebt hat, wird sich immer gerne an den herrlichen Geschmack des Kur-Tees erinnern.
Iramusu-Tee, Sariva, indische Sarsaparilla oder botanisch Hemidesmus indicus genannt, ist seit dem Altertum als wohlschmeckende Heilpflanze bekannt.
Sariva ist ein kriechender oder halbhoher Strauch, der in Indien, Sri Lanka und Pakistan gedeiht. In der Naturheilkunde wird zumeist die Wurzel verwendet.

Traditionell wird die Iramusu-Wurzel seit Jahrtausenden im Ayurveda als Heilmittel bei entzündlichen Erkrankungen wie rheumatoider Arthritis, Hautproblemen, wie Akne, und bei Verdauungsproblemen eingesetzt.
Der positive Effekt für den Körper liegt vor allem an der blutreinigenden Eigenschaft von Sariva. Im Ayurveda gilt verunreinigtes Blut als Ursache für sehr viele verschiedene Leiden.
Auch nach Hildegard von Bingen liegt der Grund vieler Leiden an „schlechtem“ Blut.
Gelangen Giftstoffe über den Magen-Darm-Trakt in die Blutbahn, kommt es nicht selten zu entzündeten Gelenken und Hauterkrankungen.
Iramusu harmonisiert alle 3 Dosha auf der körperlichen als auch auf der geistigen Ebene. Besonders bei hitzigen Pitta-Typen hilft er, das Übermaß der Feuerenergie zu besänftigen und verleiht ein ruhiges, ausgeglichenes Gemüt.

Hilfe für entzündete Gelenke

Durch verunreinigtes Blut lagern sich Schlacken in den Gelenken ab. Die Folgen sind Rheuma, Arthritis und Gicht. Die entzündungshemmenden Eigenschaften von Iramusu helfen hier und lindern oder beseitigen die Beschwerden.

Tonikum für Haut und Gewebe

Die indische Sarsaparilla unterstützt die Regeneration von Körpergewebe.
Die Haut wird gesund, rein und erhält ihren jugendlichen Tonus. Auch Akne, Psoriasis und juckende, brennende Hautausschläge gehören der Vergangenheit an.

Gut für Magen/Darm und den Stoffwechsel

Die positiven Eigenschaften der Iramusu-Wurzel kommt auch den Schleimhäuten des Magen-Darm-Traktes zu gute. Sie ist in der Lage übermäßige Säure zu neutralisieren und regt die Stuhlgangtätigkeit an. Bei einer Gastritis mit evtl. einhergehendem Magengeschwür wird auch der wohlschmeckende Tee verabreicht.
Sariva ist für ihre leberschützende Wirkung bekannt, wodurch es zu einer Senkung des Cholesterin- und Triglyceridspiegels kommt.


Ausgleich für den weiblichen Organismus

Die Wurzel unterstützt nicht nur den weiblichen Organismus, aber sie kann durchaus zur Linderung bei Wechseljahrsbeschwerden, wie Hitzewallungen beitragen. Ebenfalls besitzt sie menstruationsfördernde und milchbildende Eigenschaften.

Moderne wissenschaftliche Untersuchungen bestätigen diese traditionell übermittelten Indikationen für Sariva.
Im Jahre 2018 wurde ein Beitrag im „International Journal of Ayurvedic and Herbal Medicine“ über die ayurvedischen und modernen Aspekte von Sarivia (Ayurvedic and Modern Aspects of Sariva) veröffentlicht.

Gemäß diesen Beitrages kann Sariva:

- antioxidativ (gegen freie Radikale),
- hepatoprotektiv (leberschützend),
- antimikrobiotisch (gegen Pilze und Bakterien, die als Verursacher von Darmentzündung und Akne gelten.)
- antikarzinogen (krebshemmend),
- antithrombotisch,
- antiatherogen (gegen die Entwicklung von Atheriosklerose wirkend),
- antihyperlipidämisch (LDL, VLDL und Cholesterin senkend; HDL steigernd),
- harntreibend
- renoprotektiv (nierenschützend),
- wundheilungsfördernd,
- entzündungshemmend wirken.

In der Ernährung eignet sich Sariva sehr gut zum Einsatz als Tee, in Milch oder
Süßspeisen.
Durch den feinen, vanilleähnlichen Geschmack ist Iramusu-Tee auch bei
Nicht-Teetrinkern sehr beliebt.

Rezepte:

Als Phytotherapie:
• als Mazerat: Setzen Sie 2 Teebeutel abends mit 1 Liter kaltem Wasser an. Dieser Kaltwasserauszug kann dann wunschgemäß erhitzt werden.

• als Aufguss: Überbrühen Sie 2 Teebeutel mit 1 Liter kochendem Wasser und gießen den Tee nach 10 Minuten ab.

• als Dekokt: Kochen Sie 4 Teebeutel mit 400ml Wasser auf 100ml ein, gießen Sie die Flüssigkeit ab. Sie kann in zwei Raten getrunken werden.

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